Ein Ausflug bringt Freude
Am 24.06.2023 war die Kindertrauergruppe des Vereins auf dem Tierhof Bokelberge bei Corinna Michelsen zu Besuch. Der Nachmittag gestaltete sich – dank des wundervollen Konzeptes vor Ort – sehr abwechslungsreich, informativ und naturnah. Ein Berühren der Tiere war möglich und Frau Michelsen hat mit uns viel Hintergrundwissen über das Verhalten mit den Tieren sowie über die Tiere selbst geteilt.
Die Kinder waren sehr bei der Sache. Sie haben die freilaufenden Hühner mit Salatblättern gefüttert und konnten Frau Michelsen zur Hand gehen, als dem jungen Wildschwein die Milchflasche gereicht wurde. Es gab direkten Kontakt zu Ponys und Eseln, die gestreichelt, gestriegelt und auf der Weide ausgeführt wurden.
Zum Ausklang wurde ein Feuer in einer Feuerschale – wie in alten Zeiten in Handarbeit – durch Funken entzündet und Stockbrot gegrillt. Dazu gab es die mitgebrachten Köstlichkeiten wie Paprika-, Mohrrüben- oder Gurkensticks etc. Auch das leckere, selbstgemachte Hofeis durfte genascht werden.
Der Höhepunkt war allerdings Esel Mup. Die Kinder konnten ihm Rechenaufgaben stellen, die er mit Bravour bestand (bei 8 - 3 scharrte er fünfmal mit dem Vorderhuf). Damit sorgte er für großes Rätselraten, wie er das wohl macht?
Es war ein rundum gelungener Ausflug.
Zukunftsprojekt Kindertrauerarbeit
Am „Gifhorner Familien Samstag“ erhielten wir von der Drogerie dm die Möglichkeit, uns dort direkt in der Filiale im Steinweg zu präsentieren.
Wir haben für die Kinder ein „Kinder-Glücksrad“ aufgestellt, sodass jedes teilnehmende Kind einen kleinen Gewinn - Drehkreisel, Geschicklichkeitswürfel, Flummies, Pixi-Hefte, Kreide, Pustefix etc. - erhalten konnte. Von uns gefertigte Lesezeichen konnten die Kinder selbst gestalten und mit nach Hause nehmen.
Wir haben uns für das rege Interesse an unserer Arbeit der Kindertrauergruppe „Der kleine Leuchtturm“ sehr gefreut.
Und dann bekamen wir die Nachricht, dass wir den 1. Platz gemacht haben und freuen uns sehr über die Spende in Höhe von 600 €.
Neuer Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Begleitende
Sieben Monate lang werden die ehrenamtlichen Begleitenden auf ihre Aufgabe vorbereitet, um schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren An- und Zughörige zu begleiten, für sie da zu sein, nahe zu sein und zu unterstützen, wo Hilfe benötigt wird. Dieses erfolgt in der Häuslichkeit, in Alten- und Pflegeheimen, im Krankenhaus oder in einem Hospiz. Diese Begleitungen dauern häufig über Wochen und Monate.
Begleitung bedeutet, herauszufinden, was jedem einzelnen Menschen in seiner letzten Lebensphase gut tun könnte. Die ehrenamtlichen Begleitenden unterstützen auf unterschiedlichste Weise wie zum Beispiel noch mal gemeinsam einen Kaffee trinken gehen, mit dem Rollstuhl spazieren fahren, letzte Dinge regeln, Spiele spielen, singen, da sein, wenn jemand nicht allein sein möchte, zuhören.
Der Kurs beinhaltet neben umfangreichen Themen auch eine Hospitation in der ambulanten Pflege, Palliativstatationen etc. Nach Abschluss des Vorbereitungskurses erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat und können in der Begleitung eingesetzt werden.