Das Glücksbrot von Bäcker Leifert bringt Freude

von links: Kerstin Hüninghake, Karla Peine, Ingrid Pahlmann, Nils Leifert, Stephan Faber

Bäckerei Leifert: „Wir haben für Sie von April bis September Geld gesammelt über den Verkauf von unserem „Glücksbrot“.

Bei der Spendenübergabe betonte Nils Leifert, dass ihm Kinder eine Herzensangelegenheit sind. So war es keine Frage, die Kinderhospizarbeit mit der Glücksbrotaktion 2022 zu unterstützen. Außerdem berichtete er, dass z.B. zahlreiche Leifert Filialen mit Kindergärten kooperieren und diesen am Tag übrig gebliebenes Brot zur Verfügung stellen, um für die Kindern ein gutes Frühstück zu ermöglichen.

Kerstin Hüninghake berichtete von ihrer Tätigkeit als Kinderhospizbegleiterin, die nicht immer nur traurig ist, sondern auch fröhliche und gar Glücksmomente birgt. "Es geht bei der Kinderhospizbegleitung nicht immer um ein sterbendes Kind. Wir unterstützen auch, wenn keine eindeutige Prognose besteht. Wir begleiten manchmal über mehrere Jahre oder freuen uns mit den Angehörigen, wenn ein Kind wieder gesund wird."

Aber auch in der Trauer unterstützt der Verein die Kinder. Die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Karla Peine erzählte von der Kindertrauergruppe, die sich im letzten Jahr regelmäßig getroffen hat. Bald startet eine neue Gruppe, die dann im Spielzimmer des Hospizhauses Gifhorn stattfinden wird. Diese Kindertrauerarbeit wird ausschließlich über Spenden finanziert, berichtete Ingrid Pahlmann, 1.Vorsitzende des Vereins.

Die AMBULANTE HOSPIZARBEIT GIFHORN e.V. freut sich sehr über die Spende in Höhe von 4863 € und bedankt sich herzlich bei der Bäckerei Leifert.

„Kuscheltiere“ unterstützen die ambulante Hospizarbeit

Sie bringen Wärme ins Leben. Die selbstgemachten Kuscheltiere und warme Socken sind Seelentröster und Wohlfühlgeschenke. Seit 2016 unterstützen Ruth Prüßner und Elisabeth Krull durch den Verkauf ihrer Handarbeiten die AMBULANTE HOSPIZARBEIT GIFHORN e.V. Im letzten Jahr hat sich ihnen Erika Schulz angeschlossen, die mit ihren handgestrickten Socken das große Sortiment ergänzte. Ein Jahr fleißige Hände, ein Jahr Ausstellungen bei Sonne, Wind und Regen. Auf Weihnachtsmärkten und Hoffesten und Hobbyausstellungen waren sie zu finden. Ein großartiger Einsatz, bei dem sie auch Familienmitglieder und Freunde immer wieder selbstlos unterstützten. Der Erfolg ist eine Spendensumme von 4000 Euro für die ambulante Hospizarbeit. Dazu mussten aber zunächst einmal 292 Tiere, 122 Fingerpuppen und viele, viele Socken hergestellt werden.

Der Erfolg dieser „Seelentröster“ liegt jedoch auch in der liebevollen Gestaltung der Kuscheltiere. Und jedes Tier bringt auch eine eigene Geschichte mit, die an einem kleinen Zettel um den Hals hängt.

Da ist zum Beispiel die kleine „Eisfrau“ Smilla: „Ich heiße Smilla. Genau wie Smilla Jaspersen habe ich ein Gespür für Schnee. Wenn ich in den Himmel schaue, kann ich an den Wolken sehen, ob es Schnee gibt. Hast du ein schönes Plätzchen auf der Fensterbank für mich, damit ich alles gut beobachten kann?“

Die Vorstandsmitglieder Ingrid Pahlmann und Dr. Dagmar Borkowsky nahmen die Spende mit großer Freude entgegen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, die sich auch in einem Rückgang der Spenden zeigen, ist die Unterstützung der Arbeit der ehrenamtlichen Sterbebegleiter und -begleiterinnen sehr wichtig. Die AMBULANTE HOSPIZARBEIT GIFHORN e.V. ist auf die Spenden angewiesen. Die Arbeit des Vereins wächst ständig, neue Begleiter und Begleiterinnen werden geschult, die Kinderhospizarbeit wird weiter ausgebaut, Supervisionen für die ehrenamtlichen Begleiter:innen müssen bezahlt werden. Da ist es besonders erfreulich, wenn man sich auf so engagierte und kreative Unterstützerinnen verlassen kann.

Herzlichen Dank