Private Spenden aus dem Christmas Jumper Day 2024
Die Wohltätigkeitsveranstaltung "Christmas Jumper Day" wurde erstmals im Jahr 2012 von der Organisation "Save the Children" ins Leben gerufen, um bedürftigen Kindern weltweit zu helfen. An diesem Tag tragen die Mitarbeitenden exzentrische Weihnachtspullover auf der Arbeit und sammeln gleichzeitig Geld für Kinder in Not. Die spontane Aktion bei der Firma EGGER wurde von den Mitarbeitenden gerne angenommen und so wurde am 12.12.2024 „privates“ Geld eingesammelt.
Insgesamt kam eine Summe in Höhe von 900,40 € zusammen, die an die Kindertrauergruppe der Ambulante Hospizarbeit in Gifhorn ging.
Text: Anna Baron
2500 € von der Firma K2 Engineering GmbH
Auch im Jahr 2024 wollte die Firma K2 Engineering GmbH zu Weihnachten wieder gemeinnützige Organisationen und Vereine mit einer Geldspende unterstützen und bat uns Mitarbeitenden um Vorschläge. Ich habe von meinem Ehrenamt bei der Hospizarbeit berichtet und die Geschäftsführung hat mir wenige Tage später mitgeteilt, dass ein Betrag von € 2.500,00 als Spende an die Ambulante Hospizarbeit Gifhorn angewiesen werden.
Text: Manuela Franke (ehrenamtliche Begleiterin)
Weltkinderhospiztag 2025
Der vom Deutschen Kinderhospizverein e.V. ausgerufene „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht jedes Jahr am 10. Februar auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung und deren Familien aufmerksam. Das grüne Band bzw. die grüne Beleuchtung öffentlicher Gebäude steht für die Hoffnung, dass sich immer mehr Menschen mit ihnen verbinden und sich an die Seite der betroffenen Familien stellen. Aus diesem Grund wird das Schloss und die Hochzeitsmühle "Lady Devorgilla" grün beleuchtet. Damit soll auf die Situation der Betroffenen und ihrer Familien aufmerksam gemacht werden. Was diesen Familien im Alltag oft fehlt, ist Zeit.
- Zeit für die Geschwister in ihrer Not.
- Zeit für die Arbeit, die getan werden muss.
- Zeit, um die Bedürfnisse und Wünsche der Familie wahrzunehmen.
Diese Zeit geben unsere ehrenamtlichen Begleiter:innen den Familien. Dabei geht es um die praktische Alltagsunterstützung bis hin zum Spazierengehen oder Spielen mit den Kindern.
Kuscheltiere mit Charakter: Gestrickt, gehäkelt und einzigartig
Ein Kuscheltier ist mehr als nur ein Spielzeug. Es ist ein treuer Begleiter, ein Freund fürs Leben. Und was wäre, wenn dieses Tier nicht nur niedlich aussieht, sondern auch eine ganz eigene Geschichte erzählt? Wie Cascho, der ganz weiße Zähne hat und sie jeden Tag putzt. Denn seine Zähne sind ganz wichtig, damit er seine Beute schnappen kann.
Ruth Prüßner, Elisabeth Krull und Monika Timmler haben eine gemeinsame Leidenschaft: das Häkeln und Stricken von kunstvoll gestalteten Kuscheltieren, die alle einen eigenen Namen und ihre eigene kleine Geschichte haben. Die Tierchen sind nicht nur niedlich, sondern dienen auch einem höheren Zweck. Denn die drei setzen ihre kreativen Fähigkeiten ein, um die Ambulante Hospizarbeit in Gifhorn zu unterstützen.
Mit jedem Maschenstich entsteht ein kleines Kunstwerk, das Freude bereitet und zugleich Gutes tut. Die selbstgemachten Kuscheltiere werden verkauft und der Erlös kommt der Hospizarbeit zugute. Außer den Tieren gibt es auch schöne selbstgestrickte Socken. Diese fertigt Frau Erika Schulz, die das ganze Jahr fleißig strickt und gleichzeitig auch etwas für einen wohltätigen Zweck tun möchte.
Ein Gespräch mit den Vieren zeigt, wie sehr ihnen ihr Engagement am Herzen liegt:"Das Häkeln ist für uns nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Möglichkeit, etwas zurückzugeben", so Elisabeth Krull. ,,Wir freuen uns, wenn unsere Kuscheltiere und Socken Freude bereiten und gleichzeitig einen guten Zweck unterstützen."
Die Hospizarbeit in Gifhorn ist auf Spenden angewiesen, um ihre vielfältigen Angebote aufrechterhalten zu können. Die Unterstützung der Künstlerinnen ist daher ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität schwerstkranker Menschen.
Seit nunmehr acht Jahren fertigen die vier Hobbykünstler Tiere und Socken an. Dabei sind über 1500 Tierchen und über 200 Paar Socken entstanden. Im. Jahr 2024 allein waren es 443 Tiere -und 53 Paar Socken.
Wer die einzigartigen Kuscheltiere der Künstlerinnen erwerben möchte, kann sich direkt bei ihnen melden oder im Feinkostgeschäft Culinari in Gifhorn oder in Meyer's Hofcafe in lsenbüttel käuflich erwerben.
Elisabeth Krull 05374 2784, Ruth Prüßner 05374 3245 und Monika Timmler 05371 59253
Text: Elisabeth Krull
Die Tabutanten in Gifhorn
Zur Feier des 27. Jahrestag der Gründung unseres Vereins haben wir das Improvisationstheater “Die Tabutanten“ nach Gifhorn eingeladen.
Viele ehrenamtliche Begleiter*innen, Bekannte und Freunde sind unserer Einladung in den BSK Event Saal in Gifhorn gefolgt. Es wurde das Stück „Sie werden lachen, es geht um den Tod“ aufgeführt. Dabei handelt es sich um ein kurzweiliges Spontanschauspiel zum Thema Leben, Sterben, Tod, Trauer und Liebe, dargestellt von den Improvisations-Schauspielerinnen Simone Schmitt und Christine Holzer.
Für die Improvisationen wurden zu Beginn die Gäste aufgefordert, verschiedene Begriffe aus den Bereichen Namen, Leben, Tod, Gifhorn, Lieblingsessen etc. in den Raum zu werfen, die dann bei den einzelnen Szenen spontan zum Einsatz kamen.
Es startete mit der Überlegung, ein aktuelles Foto als Sterbebild aufzunehmen, denn „Besser wird’s nicht“. Bei der Terminabsprache mit einer Fotografin kamen dann auch noch Urne oder Sarg zur Sprache und das Ganze endete mit einer Dinner-Planung zum Thema Sterbebild.
Die nächste Szene handelte von einer guten Freundschaft. Nach fünf Jahren Trauer findet Conny es an der Zeit, sich von den Sachen ihres verstorbenen Mannes zu trennen. Dabei stößt sie auf den Sonnenhut, den er immer im Urlaub an der Atlantikküste getragen hat. Im Gespräch darüber mit ihrer Freundin entwickelt sich daraus der Plan, gemeinsam zu verreisen. Dabei geht Conny von einer Reise der Erinnerungen an die Atlantikküste aus, während ihr Freundin eine Kurzreise nach Wien zum Kaffeetrinken plant. Aber wie es so bei guten Freundinnen ist, lässt sie sich auf Connys Planung ein. Auf der Reise schwelgt Conny in Gedanken in der Erinnerung, während ihr Freundin versucht, die Fahrzeit mit Podcast etc. zu überbrücken. Diese Gegensätzlichkeiten waren das Highlight diese Szene.
Im Anschluss berichtete der Coach Hedwig in einem starken Dialekt über Mehrgenerationshäuser in U-Form, Basisdemokratie, Diskussion und wie sie Beauftragte für alles wurde.
Der Auftritt endete mit einer lustigen Darstellung, die den Beginn einer Begleitung zum Thema hatte. Über Eierlikör, Bedenken über Nähe und Rückblicke auf die Ausbildung fanden zwei Frauen zueinander.
Es war eine gelungene Vorstellung. Viele Gäste saßen danach noch bei Getränken und Brezeln zusammen, um den Abend abzuschließen.