Start der offenen Kindertrauergruppe
Nach einer langen Vorbereitungsphase konnte nun endlich am 05.05.2022 die offene Kindertrauergruppe der Hospizarbeit Gifhorn e.V. starten. Die ehrenamtlichen Begleiterinnen Karla Feldmann, Doris Bartels und Bettina Allmang haben ein liebevolles Konzept erarbeitet, um trauernden Kindern und Jugendlichen eine Unterstützung anzubieten. Hier finden sie einen Platz, an dem sie ihre Trauer in ihre eigenen Art und Weise zum Ausdruck bringen können.
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren und findet alle 2 Wochen donnerstags von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Ehrenamtsraum der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsbung am Herbert-Trautmann-Platz in Gifhorn statt.
Bevor Kinder und Jugendliche die Trauergruppe besuchen können, ist ein Aufnahmegespräch erforderlich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftstelle der Hospizarbeit Gifhorn e.V., um einen Termin zu vereinbaren.
Weitere Informationen finden Sie unter -> Kindertrauerbegleitung
Eröffnung Kindertrauergruppe der Hospizarbeit Gifhorn
von links: Bettina Allmang, Doris Bartels, Karla Feldmann
"Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“
Johann Wolfgang von Goethe
Nah am Menschen mit Kompetenz und Gefühl - Der Trauer Raum geben
Kindertrauerarbeit „Kleiner Leuchtturm“, Hospizarbeit Gifhorn e. V.
Unsere ausgebildeten und geschulten Kinder- und Jugendtrauerbegleiter:innen sind konstante Ansprechpartner:innen und neutrale Gesprächspartner:innen für Kinder und Jugendlichen. In Einzelbegleitungen und in den Trauergruppen eröffnen sie kindgerechte Zugänge zum Thema Trauer.
Bei uns finden die Kinder und Jugendlichen einen Platz, an dem sie ihre Trauer in ihrer ganz eigenen Art und Weise, im kreativen Tun, in Bewegungsspielen, aber auch im ruhigen Austausch mit Anderen zum Ausdruck bringen können. Ziel unserer Begleitung ist es auch, belastete Familien zu unterstützen.
Unser Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren.
Die Teilnahme an der Kindertrauergruppe ist kostenlos.
Geplante Gruppentermine 2022 sind jeweils donnerstags von 17:00 Uhr - 19:00 Uhr:
05.05.22 I 19.05.22 I 02.06.22 I 16.06.22 I 30.06.22 I 14.07.22 (1. Tag Sommerferien) 25.08.22 I 08.09.22 I 22.09.22
Ort: „Ehrenamtsraum Sparkasse“, Herbert-Trautmann-Platz, 38518 Gifhorn
Wir bieten...
- Informationsgespräche mit den Eltern (vor und während der Begleitungen)
- Einzel-Trauerbegleitungen und eine Kindertrauergruppe (Gruppengröße max. 6)
- Aktivitäten wie Malen, Basteln, Lesen, Spielen, Unternehmungen in der Natur, Fantasiereisen v. m.
- Begleitungen zur Unterstützung z. B. bei Beerdigungen
Bevor Kinder und Jugendliche die Trauergruppe aufsuchen können, findet ein Erstgespräch statt. Termine können Sie mit der Koordinatorin Frau Jeannette Ehlers unter der Tel.-Nr.: Tel: 05371-9907901 vereinbaren.
Ehrenamtstag Burg Warberg - 26.03.22
Zum Leben gehören Sterben, Tod und Trauer dazu. Man kann und soll darüber sprechen. Die Hospizbewegung sucht nach Wegen, diese Themen wieder ins gesellschaftliche Bewusstsein zurückzuholen. In der ersten Reihe: Dr. Rainer Prönneke, Braunschweig (stehend), Rosemarie Fischer, Celle und Volkmar Schmuck, Wolfenbüttel.
Foto: Ingrid Rehfeldt
„Wir helfen beim Sterben, aber nicht zum Sterben.“
Hospizvereine sind eine Reformbewegung für die Gesellschaft
Es gibt viel Scheu, viele Berührungsängste im Zusammenhang mit Tod und Sterben. Unterbewusst stellen sich Bilder mit Schmerz, langen Leidenszeiten, Apparatemedizin ein. Befürchtungen, Ängste steigen in uns auf. Wir werden mit unserer eigenen Endlichkeit konfrontiert. Unsicherheiten weit und breit in der Gesellschaft…
Um in konkreten Situationen Ansprechpartner zu haben, Beistand zu bieten, sind Hospizvereine gegründet worden. Diese Initiativen „von unten“ mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern haben sich zu einer „echten Reformbewegung“ (Dr. Prönneke) entwickelt.
Um auf diesem Weg für andere da zu sein, ist auch immer wieder gegenseitige Stärkung und Unterstützung erforderlich. Beim Ehrenamtstag für die Region Süd-Ost-Niedersachsen auf Burg Warberg (Kreis Helmstedt) ging es um den „assistierten Suizid“.