Eine Spende für die Kindertrauerarbeit
Die Mitarbeiter:innen der VW - Kunststofftechnik - Abteilung PWK-T haben für unseren Verein gesammelt. Es sind 215 € zusammengekommen, die heute in kleiner Runde von Karla Feldmann, unsere ehrenamtliche Begleiterin, an die Hospizarbeit Gifhorn übergeben wurden.
Die Spende wird für die Kindertrauerarbeit verwendet. Damit soll Bastelmaterial für die Kinder und Notfalltaschen für die Kindertrauerbegleiter:innen beschafft werden.
Wir bedanken uns von Herzen bei allen Spendern und Spenderinnen.
Die göttlichen 3 G: gesehen – geliebt - gesegnet
Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken verstorbener Kinder am 12. Dezember 2021 um 17.00 Uhr in St. Nicolai, Gifhorn
Schon zum 18. Mal findet auch in diesem Jahr am „Candlelighting-Day“ ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder statt. Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen rund um die ganze Welt betroffene Mütter und Väter, Großeltern und Geschwister eine brennende Kerze ins Fenster, um an die verstorbenen Töchter und Söhne zu erinnern. An vielen Orten wird diese „Lichterwelle“ von Gedenkgottesdiensten begleitet. In Gifhorn wird dieser Gottesdienst gestaltet von Tahnee Winters (diak. Werk, Gifhorn), Petra Campe und Jeannette Ehlers (Hospizarbeit Gifhorn), Martin Wrasmann, Dipl.-Theol., St. Altfrid und Dr. Christiane-Barbara Julius, Schulpastorin, Gifhorn.
„gesehen - geliebt - gesegnet“ - so ist dieser Gottesdienst überschrieben. Diese göttlichen 3 G sollen zum Ausdruck bringen, dass kein Kind vergessen wird und dass die Trauernden im Blick bleiben, wenn es darum geht, nach dem Tod des eigenen Kindes wieder Boden unter die Füße zu bekommen.
„Viele Eltern sind haltlos und suchen sich jemanden, an den sie sich klammern können“, erzählt Martin Wrasmann aus den Kontakten mit sogenannten verwaisten Eltern. Der Gottesdienst, zu dem jährlich sehr viele Mitfeiernde kommen, ist für die Eltern zu einem Ritual geworden, um an ihr Kind zu denken.
„Noch einmal deinen Namen hören“ - durch das Verlesen der Namen der verstorbenen Kinder wie auch durch das Anzünden einer Kerze wird das bekräftigt: Kein Kind ist aus der Erinnerung gestrichen.
Eine Anmeldung für diesen Gottesdienst ist nicht nötig. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Text: Martin Wrasmann
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg fördert die Trauerarbeit mit 2.500 €
Von links: Christoph Treichel, Ina Lenzen, Heinrich Heins, Marlies Wasseveld, Lutz Bachmann
Die ambulante Hospizarbeit Gifhorn e.V. begrüßt zwei neue Trauerbegleiterinnen in ihren Reihen. In rund 100 Stunden Fortbildung erwarben Ina Lenzen und Marlies Wasseveld die Qualifikation sowie die erforderlichen Kenntnisse, um als zertifizierte Trauerbegleiterin tätig zu sein. Für Heinrich Heins, 2. Vorsitzender der Hospizarbeit Gifhorn e.V., ist es ein großer Mehrwert in der täglichen Arbeit: „Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen helfen Gespräche bei der Trauerarbeit. Das wir nun zwei weitere qualifizierte Begleiterinnen einsetzen können, gibt uns in unserem Handeln sehr viel mehr Spielraum.“