1500 Euro für den Hospizverein
Erlös aus Benefizkonzert übergeben
Gifhorn/Ehra. „Das war rappeldicke voll“, erinnert sich Hartmut Krämer vom Vorstand des Hospizvereins noch gut an das Benefizkonzert von Sören Wolff and Friends in der St. Michaelis-Kirche in Ehra im November. Und weil es so voll war, ist auch eine große Summe zusammengekommen: 1500 Euro stand auf dem Scheck, den Sören Wolff gemeinsam mit Pastor Helmut Kramer jetzt an Ewa Klamt und Hartmut Krämer überreichte.
„Wir haben keine gemeinsame Band“, sagt Sören Wolff. Anlässlich des Benefizkonzerts ruft er seit einigen Jahren befreundete, hochkarätige Musiker zusammen, die dann gemeinsam einen Abend lang in wechselnden Konstellationen auftreten. „Und es ist beeindruckend, dass die Leute alle so mitziehen.“ Ob es darum geht, Lautsprecherboxen auszuleihen oder Musiker zu gewinnen, „ich habe immer nur gehört: kein Problem“. Er ist überzeugt: „Jeder, der uns hilft, überlegt, wie er der Gesellschaft etwas zurückgeben kann dafür, dass es ihm so gut geht.“
Damit bestätigt er die Erfahrung von Ewa Klamt, die ebenfalls feststellt: „Es ist kein Problem, Leute zu finden, die sich für andere einsetzen.“ So läuft gerade wieder eine Schulung von zehn, zwölf künftigen ehrenamtlichen Begleitern, das jüngste Thema war die Palliativmedizin. „Die Referenten werden bezahlt, die Verköstigung der Teilnehmer bezahlen wir“, zählt Ewa Klamt Beispiele auf, für die die Spenden benötigt werden. „Und wir bilden zurzeit zwei Trauerbegleiter aus, das ist eine anerkannte, nicht ganz billige Ausbildung.“ tru
AZ 08.02.2018
Hospizverein: Helmut Kramer (v.r.) und Sören Wolff übergaben den Erlös des Konzerts an Ewa Klamt und Hartmut Krämer. Christina Rudert
Handgefertigte Seelentröster helfen auch dem Hospizverein: 500 Euro Reinerlös als Spende
Die Isenbüttelerinnen Elisabeth Krull und Ruth Prüßner wollen auch künftig Kuscheltiere für die gute Sache kreieren
Gifhorn/Isenbüttel. „Wir machen weiter“, kündigten Elisabeth Krull und Ruth Prüßner an. Gemeinsam mit Ewa Klamt und Dorte Köpke vom Vorstand des Hospizvereins überlegten sie gleich, wann sie ihre selbst gefertigten Kuscheltiere zugunsten des Hospizvereins verkaufen könnten. Beim Wahrenholzer Weihnachtsmarkt und dem Sassenburger Hobbyhandwerkermarkt hatten die Isenbüttelerinnen 500 Euro eingenommen, die sie jetzt dem Hospizverein spendeten.
„Angefangen hat es mit einer gehäkelten Fledermaus als Schlüsselanhänger für meine Tochter“, berichtete Ruth Prüßner. „Und ich habe immer schon viel gestrickt und hatte nun mal genug Socken“, ergänzte Elisabeth Krull. So taten sich die Nachbarinnen im Herbst zusammen, um die liebenswerten Seelentröster anzufertigen. Und weil Elisabeth Krull positive Erfahrungen mit Hospizarbeit gemacht hat, entschieden die Frauen, die Tiere zugunsten des Hospizvereins zu verkaufen.
„Es ist toll, wenn Menschen wie Sie solche Ideen haben“, freute sich Ewa Klamt und berichtete, dass der Hospizverein sich nicht über fehlendes Engagement beklagen kann. „Wir haben bei unseren Infoabenden um die 30 Interessenten und können jedes Jahr einen Schulungskursus für zwölf Teilnehmer anbieten.“
Spätestens beim Welthospiztag im Oktober werden Isenbütteler Seelentröster am Stand des Hospizvereins zu finden sein. Aber Elisabeth Krull und Ruth Prüßner verkaufen die niedlichen Unikate auch früher, wenn sich eine Gelegenheit bietet. tru
AZ 05.02.2018
Seelentröster helfen dem Hospizverein: Ruth Prüßner (v.l.) und Elisabeth Krull überreichten Ewa Klamt 500 Euro aus dem Verkauf der Kuscheltiere. Christina Rudert
Sonnen-Kekse für die Kinderhospizarbeit: Bäckerei Leifert startet Aktion in allen Filialen
Unterstützung für Familien: In der kommenden Woche fließen für jeden verkauften Keks 50 Cent an die Hospizarbeit
Gifhorn. Aktion rund um den deutschen Kinderhospiztag: In der Woche vom 5. Februar bis zum 10. Februar werden in allen Filialen der Bäckerei Leifert Sonnen-Kekse zugunsten der Kinderhospizarbeit verkauft. Die Gifhorner Hospizarbeit gehört dem Netzwerk SONne für ambulante Kinderhospizarbeit in Süd-Ost-Niedersachsen an.
Die Gifhorner Vorsitzende Ewa Klamt hatte die Idee, die Bäckerei Leifert für eine Aktion mit ins Boot zu holen. Ziel sei es, auf die Arbeit und die Anliegen der Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen. „Wir helfen Familien, in denen ein Kind geboren wurde mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung“, sagt Ewa Klamt. Kinderhospizbegleiter mit spezieller Ausbildung kämen als Unterstützung in die Familien. „Es geht dabei um die erkrankten Kinder, aber auch um deren Geschwister und Eltern“, erläuterte die Vorsitzende.
Anette Leifert, Geschäftsführerin der Bäckerei Leifert, betont: „Uns als Familienunternehmen ist es wichtig, gerade auch Familien zu unterstützen.“ Sohn Nils Leifert habe daher die Idee entwickelt, zugunsten der Aktion mit der Gifhorner Hospizarbeit Kekse zu backen – und zwar in Form des Logos des Netzwerkes SONne, eben der Sonne. „Von jedem Keks für 75 Cent fließen 50 Cent an die Hospizarbeit“, sagt Anette Leifert.
Ewa Klamt freut sich sehr über die Unterstützung: „Es ist ganz toll, dass die Familie Leifert so spontan mitgemacht hat. Sie hat quasi die Sonne im Herzen“, lobte sie. Neben den Keksen wird es in der Woche vom 5. Februar bis 10. Februar in den Filialen auch die Informationsblätter der Hospizarbeit geben. cn
AZ 30.01.2018
Aktion für die Kinderhospizarbeit: Ewa Klamt (r.) und Anette Leifert zeigen die Kekse, mit denen die
Bäckerei Leifert die Kinderhospizarbeit unterstützt. Chris Niebuhr