Eine Spende für die Kinderhospizarbeit
Kurz vor Weihnachten durften wir eine Spende von der Gewerkschaft der Polizei der Bundespolizeifliegerstaffel Gifhorn entgegennehmen. Die Mitglieder haben auf ein kleines Präsent zu Weihnachten verzichtet und haben gerne für unsere Kinderhospizarbeit gespendet. Roland Becker und Karsten Tietge übergaben den symbolischen Scheck in Höhe von 200 € an Christina Misczyk und Georg Julius. Gefreut haben wir uns auch über die mitgebrachten Schokoladennikoläuse - die anschließend großen Anklang bei den Kindern der Trauergruppe fanden. Herzlichen Dank für die Spende!
Text: Georg Julius
Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken verstorbener Kinder
Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen rund um die ganze Welt betroffene Mütter und Väter, Großeltern und Geschwister eine brennende Kerze ins Fenster, um an die verstorbenen Töchter und Söhne zu erinnern. An vielen Orten wird diese "Lichterwelle" von Gedenkgottesdiensten begleitet. In Gifhorn wurde dieser Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche gestaltet von Tahnee Winters (Diakonisches Werk Gifhorn), Petra Campe (Ambulante Hospizarbeit Gifhorn), Christine Cordes (kath. Kirche) und Georg Julius (ev. Kirche).
Der Gottesdienst, zu dem jährlich viele Mitfeiernde kommen, ist für viele Eltern zu einem Ritual geworden, um an ihr Kind zu denken. "Noch einmal deinen Namen hören" – durch das Verlesen der Namen der verstorbenen Kinder wie auch durch das Anzünden einer Kerze wird bekräftigt, dass kein Kind vergessen ist. Denn jedes Kind leuchtet nach.
"…nachleuchten…!", so ist dieser Gottesdienst überschrieben. Mit Lesungen aus dem Evangelium, dem Lied "Leuchten" von Adel Tawil, gesungen von Tahnee Winters und begleitet von Herr Nigbur, Klarinettenspiel von Frau Bühren wurde der verstorbenen Kinder gedacht. Es war wie jedes Jahr ein bewegender Gottesdienst. Im Anschluss gab es bei Tee und Keksen die Möglichkeit zu einem Gespräch mit den Beteiligten.
Wir bedanken uns herzlich für die tatkräftige Unterstützung durch unsere ehrenamtlichen Begleiterinnen und bei allen Teilnehmenden für die Spende in Höhe von 231,50 €.
Fotos. Sybille Brenner
Schüler:innen der BBS1 Gifhorn spenden für die Kinderhospizarbeit
Stellvertretend für die ehemalige Klasse WBSIK3 der BBS1 Gifhorn, die im Sommer ihre Ausbildung zur/m Industriefrau/-mann abgeschlossen haben, wurde gestern eine Spende in Höhe von 500 € von Frau Ridder an unseren Verein übergeben. Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler soll mit dem Geld, das die Klasse bei einem Kreativwettbewerb gewonnen hat, die ambulante Kinderhospizarbeit unterstützt werden. Unsere Koordinatorinnen Frau Baderschneider und Frau Campe nahmen die Spende dankend entgegen.
Wir sagen herzlichen Dank an alle Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Klasse WBSIK3.
Spendenhäuser für den Landkreis
Die Idee von ehrenamtlich Begleitenden gemeinsam mit dem Hospizhaus Gifhorn Spendenhäuser im Landkreis Gifhorn zu verteilen, nimmt langsam Gestalt an. Nach einer Bitte zur Unterstützung kamen fünf ehrenamtliche Begleiterinnen am Donnerstagnachmittag zusammen, um unser Logo auf die Spendenhäuser zu kleben. Bei Kaffee, Tee und Keksen ging die Arbeit schnell voran und war in einer halben Stunde erledigt. So blieb noch viel Zeit, um fröhlich in der Runde zu quatschen und anschließend gingen alle mit einem Lächeln nach Hause. Vielen Dank an die fleißigen Helferinnen.
Die Spendenhäuser werden nun von ehrenamtlich Begleitenden in der nächsten Zeit im Landkreis Gifhorn verteilt.
Fachtag Kultursensible Begleitungen
Am 29.11.2024 fand im Haus der Religionen in Hannover der Fachtag Kultursensible Begleitung von lebensverkürzt erkrankten Kindern und Jugendlichen statt. Veranstaltet wurde der Fachtag durch den Hospiz- und PalliativVerband Niedersachsen e.V., die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin Landesvertretung Niedersachsen / Bremen und das Betreuungsnetz schwerkranker Kinder UG(h), gefördert durch das Land Niedersachsen.
Unsere ehrenamtliche Kinderbegleiterin Irmgard Sperling und die Koordinatorinnen Claudia Baderschneider und Petra Campe haben an dem Fachtag teilgenommen. Neben dem Christentum waren auch Vertreter:innen der Glaubensgemeinschaften des Islams, des Buddhismus und des Jezidentums anwesend. Das leckere Catering wurde von der liberalen jüdischen Gemeinde Hannover hergerichtet.
In Vorträgen über Haltungen bei interkulturellen Begleitungen und Abschiednehmen, Sterben und Trauer in den verschiedenen Weltreligionen wurde nach der Mittagspause im Plenum an Fallbeispielen aus Sicht der Religionen gearbeitet.
Es war ein inspirierender Fachtag, der zum Nachdenken anregte.